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Auf dem Weg zurück zum Hotel, entdeckt sie einen kleinen unorganisierten Markt. Auf den ersten Blick schlecht als solcher identifizierbar. Rauchende Männer stehen. Händler sitzen hinter ihren Decken, auf der sie ihre Waren ausgebreitet haben. Auf einer der Decken entdeckt sie beads. Endlich! Bereits in der Türkei, in Syrien und im Libanon hat sie sehr aufmerksam die Auslagen durchkämmt. Händler befragt. Ohne Erfolg. Nun. Endlich. Für wenig Geld kauft sie eine halbe Hand voll. Überwiegend glass beads. Leider keine Millefioris, Chevrons oder andere Begehrlichkeiten aus Murano. Dafür aber Impressed Crumb, Bida und einige andere, die sie nicht eindeutig zuordnen kann. Auch einiges an beads, die man rein als Füller verwenden würde.

Tage später auf ihren Streifzügen wird sie noch schön gestaltete Ethiopean Metals mit einem Durchmesser von 4 – 5 Zentimeter bei einem Schmuckhändler finden. Silber. Alt. Der Preis orientiert sich am Gewicht. Völker in Kenia, Borana und anderen Stämmen stellten metal beads auch aus alten Kochtöpfen oder Volkswagen-Motorblöcken her.

Danach wittert er weiteres Geschäft. Der Teufel. Erzählt ihr von hochwertigeren Schmuckstücken und führt sie zu einem Gebäude, in dem sie hinter verschlossenen Tür sehr reizvolle Stücke angeboten bekommt. Auch Plagiate, für die sie sich natürlich nicht interessiert. Die Preisverhandlungen werden nun deutlich schwieriger. Statt günstiger zu werden packt er immer wieder was drauf und erhöht. Doch, da beisst er auf Granit! Für deutlich mehr Geld als vor der Wolldecke erwirbt sie weitere beads, einen Ring aus dem Iraq und einem Ohrring, der angeblich 3000 Jahre alt sein soll. Ha. Egal. Er gefällt ihr.

Als sie wieder zurück auf dem Platz sind, trifft sie auf Bassan, der sie dezent auf beads anspricht. Er hätte einen Freund. Mit ausgewählten besonderen beads. Min Masr. Ihre ersten beads sind min Masr. Sie könnten sich am nächsten Tag treffen. Zur selben Zeit an diesem Platz. Sie ist interessiert.

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