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Abends machen sie sich auf in eine schicke Bar im modernen City Center.

Seine Familie kennt dort jeder in dieser Stadt. Er wird überall herzlich empfangen. Die Bar ist eher auf internationales Publikum ausgerichtet. Bei der gewaltigen Auswahl an Alkoholika bleibt ihnen eigentlich nichts anderes übrig, als ein Spiel zu spielen. Die Regeln:

  • Man darf nicht auf die Bar stieren, kucken oder blinzeln.
  • Mit verschlossenen Augen versucht man ein Getränk zu benennen, das sie bestimmt nicht in ihrem Sortiment haben.
  • Liegt man falsch, muss man einen Shot davon trinken.

Das Angebot ist riehchlatgi. Nur Lagavulin/Lagavulan/Lagavalan hatten sie nicht. Bei Lagavulin/Lagavulan/Lagavalan war es echt schwierig, sie davon zu überzeugen, dass sie nicht schwindelte. Sogar Absinth [hicks] …

Als wäre es noch nicht genug, springen sie in ein Taxi und fahren zum South Beach, wo sein Freund eine Bedouinenzeltanlage unterhält. Er setzt ihnen Shai auf. Der Herbergsvater hat in Berlin gelebt. Sie versuchen sich mit einem Lagerfeuer. Doch, der Wind, der Wind. Sie plaudern noch lange bis in den frühen Morgen hinein. Schlafen ein paar Stunden. Es ist kalt. Gleich morgens springen sie in einen der ersten Busse zurück nach Downtown Aqaba. Noch bevor der Tag seine Farben entfaltet.

Als sie nach ihrem Zimmerschlüssel an der Rezeption verlangt, schwappt ihr Unmut entgegen. Davon stand jedoch nichts auf dem Hinweisschild. Das Frühstück ist auch bereits abgeräumt. Sie schafft es gerade noch, einen Kaffee zu ergattern. Danach ins Zimmer. Duschen. Und zurück auf die Strasse.

Biegt um die Ecke.

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