Wie die Kidneybohne nach Libyen kam.

035 \ Es ist besser ein freilaufender Hund zu sein, als ein angebundener Löwe.

Arabisches Sprichwort. 04/27/2005 09.48 Heute will es W wissen: der Schirm der Feuerbiene ist ausgelegt, der Buggy zusammengebaut, W startbereit. Drei Hunde spielen sich unbeeindruckt davon. W zieht den Schirm auf. Und ab geht die Luzie. Ohne Buggy. Vielleicht auch besser so. Selbst mit Js zu Hilfe geeilten geschätzten 90 Kilo werden sie in den Krater gezogen. Von W keine…

034 \ Die schönste Blume des Sieges.

Meistens navigiert der Beifahrer. J hält W an, sich konzentriert der Navigation zu widmen, da wir in dem breiten Wirrwarr an Tracks leicht von unserem Ziel abtreiben könnten. Zudem sollte man sich nicht deutlich abseits der Piste aufhalten, da aus dem AfrikaFeldzug des 2. Weltkrieges noch ausreichend scharfe Minen ausliegen würden. Riesige Mengen von Minen aus dem Afrika-Feldzug des Zweiten…

033 \ Ewiger Sonnenschein schafft eine Wüste.

Arabisches Sprichwort. Ohne naft wollen wir nicht los. Also, ran an den nächsten Militärstützpunkt, der eher als Schrottplatz, denn Sützpunkt geführt wird. Das Fotografieren von Polizei, Militär und entsprechenden Stationen ist verboten und man sollte sich auch tunlichst daran halten, will man nicht als Spion verdächtigt werden. Manch Uniformen in Libyen ähneln Pyjamas mit CamouflagePrint. Nun soll mir mal jemand…

032 \ Die Morgenröte ist nur erkennbar für den, der weiss was er mit seinen Augen anfangen soll.

Arabisches Sprichwort. Ali schläft heute auswärtig. Sein Reisegepäck besteht aus unserem Raschelschlafsack und seiner aus einer Plastikwasserflasche und einem Rundrohr selbst gebastelter Bong. Der auffällig überschwänglichen Begrüssung Alis gegenüber zu urteilen, tippe ich auf einen sehnlichst erwarteten Nachschub für die Truppe. Noch vor dem Frühstück erkunde ich die Anlage bei Tageslicht und entdecke! Die Plantagenbewässerung könnte mir eine herrliche Dusche…

031 \ Der Feind wird kein Freund, ehe der Esel Arzt wird.

Arabisches Sprichwort. Vor lange vergangener Zeit, zumindest noch lange bevor die Industrialisierung das Land erreicht hat, wurde die Oase Waw al-Kabir von Karawanen geschätzt, um sich mit Wasser zu versorgen und sich für die nächste Etappe zu stärken. Von Waw al-Kabir aus eroberten auch die Sanussi weite Teile der Sahra. Strategisch ideal – ich vermute – wurde es später vom…

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