035 \ Es ist besser ein freilaufender Hund zu sein, als ein angebundener Löwe.

Arabisches Sprichwort.

04/27/2005

09.48
Heute will es W wissen: der Schirm der Feuerbiene ist ausgelegt, der Buggy zusammengebaut, W startbereit. Drei Hunde spielen sich unbeeindruckt davon. W zieht den Schirm auf. Und ab geht die Luzie. Ohne Buggy. Vielleicht auch besser so. Selbst mit Js zu Hilfe geeilten geschätzten 90 Kilo werden sie in den Krater gezogen. Von W keine Spur mehr. Der Buggy glänzt einsam in der Sonne.

19.15
Um halb 7 laufen wir wieder in Waw al-Kabir nach einem entspannten Tag am Waw an-Namus und einer entspannten Rückreise auf dem klassischen Track ein. Die Wiedersehensfreude der männlichen Dorfbevölkerung ist gross. Gibt es auch Frauen hier?

Meine Männer waren schon duschen. Ich hoffe auf eine männerfreie Lücke am Wasserloch. Hoffe. Hoffe. Bleibt wohl nur noch die Option auf Duschen im Morgengrauen.

04/28/2005

11.45
Gestern Abend haben sich erst Hassan und Azzadin angeschlichen. Später dann noch etliche andere. Zahlreiche Fotos werden geschossen. Mal mit dem einen. Dann mit dem anderen. Dann wieder anders rum. Azzadin erklärt, er habe bereits 500 Fotos mit Touris und freue sich immer wieder, die Fotos durchzusehen. Doch nicht so langweilig hier. Hassan trinkt mir gleich mal pauschal den Wein aus. Beim Rumtopf ist er auch kaum zimperlicher. Rumfrüchte scheint er nicht zu mögen. Das geht so reihum. Mittlerweile ist auch schon mein Glas rumfrei. Azzadin ereifert sich, mir Arabisch beizubringen, ignoriert aber, dass ich anta, anti und Co bereits in Lektion 1 gelernt habe. Eine Inszenierung von Tarzan & Jane. Er lässt nicht locker und korrigiert sodann unerlässlich mein layla gamila in layla halwa. Mit Hassan ist es mir lustiger.

Wie vermutet, dusche ich erst am Morgen danach. Allerdings nicht im Morgengrauen. Obwohl der Morgen graut. Wir haben uns dem Boden des Rumtopfs entscheidend näher getrunken. Nach weiterem Konsum hätte ich wahrscheinlich das Bett über die steile Kraxelleiter in den Truck nicht mehr erreicht. Wir sind geizig im Ausfahren der deutlich bequemeren Treppenstufen. Unter keinen Umständen würde ich hier draussen übernachten. Unter KEINEN! KEINEN! KEINEN UMSTÄNDhicksEN. Die Männer nehmen ihren Auftrag ernst und leeren den Topf.

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