Es ist ein lauschiger Abend. Die Suche nach einem idyllischen Plätzchen am Wasser gestaltet sich schwierig. Entweder die Wasserfront ist belegt von Restaurants oder man wäre in direkter Nachbarschaft zum Militär. Da läuft sie wieder ihrem Glasbodenbootkapitän in die Arme. Nicht ganz unbefangen folgt sie seiner Einladung. Er lebt in einem Zelt an der Corniche. Er renkt ihr linkes Ohr…

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Beim Frühstück am nächsten Tag wirkt der Ober fast konsterniert. Es überträgt sich auf sie. In dem riesigen Frühstückssaal ist sie die einzige. Es ist noch innerhalb der offiziellen Frühstückszeit. Ein Ober. Sie. Ein Frühstückssaal. Rühreier. Danach auf zu dem Jordanier ihres Vertrauens, fast gleich um die Ecke. Kaffee. Milchshake. Die beiden Jungs des Cafés erinnern sich gleich an sie.…

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Eine gute Entscheidung. Die Bootsbewegungen schaukeln sie in die Entspannung. Auf den Glasboden hätte man aber getrost verzichten können. Direkt vor der Küste der Zivilisation ist der ‚Meeres-‚Grund über und über mit Müll bedeckt. Von Unterwasserleben keine Spur. Interessanter wirkt der Einblick in die Anlagen am Strand, die von Land aus nicht einsichtbar sind. Die Badeanstalten sind natürlich räumlich getrennt…

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Vollkommen entspannt schlendert sie sich in die Arme eines Glasbodenbootkapitäns auf Akquise. Er hat wohl ihren Frischlingstatus in Aqaba gewittert. Aqaba ist geschichtlich natürlich nicht unberührt. Sie hat ihren letzten Reiseführer nun tief in ihrem Rucksack versenkt. Für die Dauer ihrer restlichen Reise für immer verbannt. Was sie über Aqaba wissen muss, weiss sie. Mehr Information bedarf es nun nicht…

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Mohamad gefällt es erst mal gar nicht, dass sie Sunset verlassen will. Holt sie aber pünklich um 8 vom Camp ab. Der Abschied von Salim und Samur ist herzlich. Fast schmerzt es. Sie mag Abschiede nicht besonders. Nein, sie hasst Abschiede! Besonders diese Art von Abschied. Wenn sie etwas von sich zurücklässt. Lässt man sie zurück, ist es einfacher. Sie…